Ehemalige kehrten als Autorinnen zurück

Zwei ehemalige Schülerinnen sind an die Taunusschule zurückgekehrt und haben ihre Zuhörerinnen und Zuhörer bei den Autorenlesungen in ihren Bann gezogen. Francesca Peluso (29) und Dilara Markic (19) lasen nicht nur aus ihren Büchern vor, sondern gaben auch Einblicke in die Entwicklung ihrer Geschichten von der ersten Idee zum fertigen Buch. „Weil die beiden noch sehr jung sind, hatten sie einen tollen Zugang zu den Schülerinnen und Schülern“, meinte Organisatorin Jutta Hirsch. „Sie haben die Sprache der Schüler gesprochen.“
 
Francesca Peluso begeisterte die fünften bis siebten Klassen mit ihrer Lesung aus ihrem Jugendroman „Stardust Academy – Hüter der Sterne“, in dem ein Junge zum Asteria, einem Hüter der Sterne, ausgebildet wird und schwierige Prüfungen meistern muss, denn Sternbilder greifen die Erde an. Durch die interaktive Gestaltung der Lesung durch die junge Autorin entspann sich eine intensive Diskussion über Sternbilder, Fantasy-Romane und das Lesen sowie Schreiben. Peluso interessierte sich für die Lesegewohnheiten der Schülerinnen und Schüler und inspirierte sie, selbst Ideen für Geschichten zu entwickeln. Sie fragte die Schüler wie sie es angehen würden, eine Geschichte zu schreiben und eine Figur zu entwickeln. Sie fragte nach den Lesegewohnheiten der Kinder und baute auf diesen Erzählungen auf.
 
Nach dem Abitur hat Peluso Buchwissenschaften in Mainz studiert und arbeitet jetzt für einen Kölner Verlag, organisiert dort unter anderem Lesungen. Francesca Peluso hat schon mehrere Fantasy-Bücher veröffentlicht; die zwei Bände zu „Stardust Academy“ erschienen 2024, weitere folgen noch, hoffen die Lernenden der Taunusschule.

Die Schulzeit von Dilara Markic ist erst seit Kurzem vorbei, jetzt studiert sie Psychologie, interessiert sich aber für alles, was mit Literatur, Theater und Schreiben zu tun hat. Die 19-Jährige las für die Jahrgangsstufen 8 bis zur E-Phase aus ihrem ersten Roman „Im Schleier der Hoffnung“, in dem sie sich mit dem Krieg zwischen England und Schottland im Jahr 1414 befasst und diesen in eine sehr persönliche Lebens- und Liebesgeschichte einbindet. Auch sie zeigte den Schülerinnen und Schülern, wie ihre Charaktere entstehen und ermutigte sie, anhand von mitgebrachten Bildern, zunächst einmal die Charaktere zu entwickeln und darauf aufbauend dann Ideen für eine mögliche Handlung zu sammeln. Markic verdeutlichte den Lernern auch, dass der Schreibprozess nicht nur eine kreative Tätigkeit ist, sondern auch mit umfangreicher Recherche verbunden ist. Für ihren Roman hat sie sich erst einmal in den geschichtlichen Hintergrund eingearbeitet und recherchiert. (Text: Hirsch, Rompel; Fotos: Haas)

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