Reflektiert und präsentiert

Die Nachbereitung des Betriebspraktikums hat bei den Schülerinnen und Schülern der 9. Gymnasialklassen der Taunusschule nicht nur zu einer Reflexion dieser ersten Erfahrungen in der Berufswelt geführt, sondern trainierte auch ihre Präsentationskompetenz: Mit Engagement und Kreativität präsentierten die Jugendlichen ihre Erfahrungen aus den unterschiedlichen Betrieben in Form von PowerPoint-Präsentationen und selbst produzierte Podcasts.
Die Schülerinnen und Schüler fanden sich dabei in Berufsgruppen zusammen und präsentierten ihre Erlebnisse den achten Klassen, die im nächsten Schuljahr ebenfalls ein Praktikum absolvieren werden. Ziel dieser Projektwoche war es, den jüngeren Mitschülern nicht nur die verschiedenen Berufe vorzustellen, sondern auch persönliche Eindrücke und wertvolle Tipps weiterzugeben.
Lizi ist zwar eigentlich Schülerin der Intensivklasse, aber ihre Deutschkenntnisse sind schon so gut, dass sie ihr Praktikum in der Kindertagesstätte Rappelkiste absolvieren konnte. Besonders viel Freude bereitete ihr die Arbeit mit den Kindern, das gemeinsame Singen und Basteln. Sie erzählte begeistert, wie erfüllend es war, die strahlenden Gesichter der Kinder zu sehen, wenn sie ihnen etwas Neues beibrachte. Eine Herausforderung stellte für sie die Sprachbarriere dar, da sie selbst keine Muttersprachlerin ist. Doch Lizi meisterte diese Situation souverän, indem sie sich intensiv bemühte, auf nonverbale Kommunikation und einfache Worte zurückzugreifen. „Geduld und Empathie sind wichtig bei der Arbeit mit Kindern“, zog sie ein Fazit zu ihrem Praktikum.
Kaan absolvierte sein Praktikum in einer Autowerkstatt und war von Anfang an begeistert von den vielfältigen Tätigkeiten, die ihm dort ermöglicht wurden. Unter Anleitung der Mechaniker durfte er bei Reparaturarbeiten mithelfen und lernte dabei viel über die verschiedenen technischen Abläufe und Werkzeuge.
Hanna verbrachte ihre Praktikumszeit an der Freiherr-von-Schütz-Schule, wo sie Kinder mit Beeinträchtigungen beim Hören betreute. Mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld unterstützte sie die Kinder beim gemeinsamen Spielen und Vorlesen. Besonders berührend fand sie die Momente, in denen sie das Vertrauen der Kinder gewann und ihre Fortschritte miterleben durfte.
Insgesamt war die Projektwoche nicht nur eine wertvolle Gelegenheit für die 9. Klassen, ihre Erlebnisse zu reflektieren und zu präsentieren, sondern auch eine wichtige Vorbereitung für die 8. Klassen, die nun mit vielen neuen Eindrücken und Ideen ihrem eigenen Praktikum entgegenblicken. Ein großes Dankeschön gilt den Unternehmen und Einrichtungen in Bad Camberg und Umgebung, die unseren Schülerinnen und Schülern diese wertvollen Erfahrungen ermöglicht haben!
(Text und Fotos: Christian Krekel)

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