Nicht die Lehrerin, sondern Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der 12. Klasse haben dreidimensionale Pflanzenzellmodelle der Klasse 7 sowie Darstellungen der Biomembranstruktur durch die Einführungsphase beurteilt. Am Ende stand ein Lernzuwachs auf allen Seiten.
„Die Herausforderung bei der Bewertung der Pflanzenzell-Modelle der 7. Klasse war es, eigene Bewertungskriterien zu erstellen, welche nicht nur objektiv und fair sein sollten, sondern auch das Engagement der Schülerinnen und Schüler widerspiegeln mussten“, sagt LK-Schülerin Maria Capruciu. Deshalb seien die Beurteilungskriterien über reines Fachwissen hinausgegangen. „Uns wurde auch bewusst, wie viel wir seit der 7. Klasse gelernt und erreicht haben. Es gab uns ein gutes Gefühl, dass wir als Leistungskurs nun in der Lage sind, unser Wissen weiterzugeben!“
„Das Feedback der Oberstufenschüler hat uns das Gefühl gegeben, dass unsere Arbeit wertgeschätzt wird“, erzählt 7.-Klässlerin Sophia Caprucio. Denn das Beurteilen der Modelle geht über die traditionelle Klassenstruktur hinaus und hat gezeigt, dass das Lernen auch durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den verschiedenen Jahrgangsstufen gefördert werden kann.