Ein frohes neues Jahr wünschen die Schülerinnen und Schüler der Intensivklassen in ihren Muttersprachen – und natürlich auf Deutsch, der Sprache, die einige von ihnen erst seit wenigen Monaten, andere schon seit gut 2 Jahren lernen. Auf dem Foto sind die Sprachen Paschtu (neben Dari eine der beiden Amtssprachen in Afghanistan), Albanisch, Kurdisch, Dari/Persisch, Georgisch, Serbisch, Ukrainisch, Englisch, Panjabi (Indien/Pakistan), Russisch und Türkisch zu lesen.  

In den drei Intensivklassen der Taunusschule lernen rund 50 Kinder, aufgeteilt nach dem fremdsprachlichen Niveau, das sie erreicht haben, die deutsche Sprache. Neben diesem intensiven täglichen Unterricht in „DAZ“ (Deutsch als Zweitsprache) besuchen sie aber auch den Unterricht in Partnerklassen. Viele ukrainische Kinder und Jugendliche, die zum Teil schon seit eineinhalb bis zwei Jahren in Deutschland sind, nehmen bereits am Unterricht in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathe teil. Da das Niveau im Mathematikunterricht in der Ukraine sehr hoch ist, können sie teilweise schon eine Jahrgangsstufe höher in diesem Fach teilnehmen. In anderen Fächern lernen sie dafür mit den jüngeren Schülerinnen und Schülern.  

Manche Kinder müssen in Deutschland erst einmal unsere Schrift und unser Alphabet lernen, was sowohl Lernende als auch Lehrende vor besondere Herausforderungen stellt. Sie nehmen aber auch schon am Unterricht in den Regelklassen teil, etwa in den Fächern Kunst oder Musik. So bekommen sie Kontakt zu Gleichaltrigen und Freundschaften können entstehen. (Text und Foto: Rompel)