Klimakonferenz an der Taunusschule

Im Rahmen eines politisch-ökonomischen Planspiels, das von dem gemeinnützigen Verein Multivision e.V. veranstaltet wurde, hatten die Schülerinnen und Schüler der E-Phase (Jahrgangsstufe 11) der Taunusschule einen ganzen Vormittag lang Gelegenheit, als Akteure einer simulierten UN-Klimakonferenz die Komplexität und Schwierigkeit internationaler Entscheidungsprozesse – besonders beim Thema Klimaschutz – zu erleben und nachzuvollziehen.

Die Vorgabe für alle war v.a. das Erreichen des auf dem Pariser Klimagipfel 2015 verabschiedete Ziel der Begrenzung der Erderwärmung bis 2100 auf deutlich unter 2° Celsius. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen dabei die Rolle von Vertretern verschiedener Länder bzw. Regionen (z.B. EU, andere Industrieländer, USA, China, Indien sowie andere Entwicklungsländer). Um das 2°-Ziel zu erreichen, mussten dann gruppenintern aus Sicht der jeweiligen Staaten und Regionen konkrete Ziele und Verhandlungsstrategien erarbeitet werden, die dann in verschiedenen Verhandlungsrunden vorgestellt und immer wieder angepasst wurden. Mit dem Ergebnis nach 3 Verhandlungsrunden von 2,4° wurde das ursprüngliche Ziel zwar deutlich verfehlt, stellt aber immer noch eine Verbesserung gegenüber dem aktuellen realpolitischen Stand (2,6°) dar.

Hieran wird nicht nur deutlich und nachvollziehbar, wie schwierig es ist, aufgrund unterschiedlicher Interessen auf internationaler Ebene zu konkreten und effektiven Ergebnissen zu kommen, sondern auch, dass der Klimaschutz eine Herausforderung an den Lebensstil jedes Einzelnen von uns darstellt, wie Patrick Hannappel, der die Veranstaltung mit organisiert hat, resümierend feststellte.

(Text/Fotos: Patrick Hannappel)

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