Theaterbesuch der G 9c

Nicht in die Ferne, vielmehr nach Wiesbaden zog es die Klasse G9c mit ihrer Klassenlehrerin Frau Gotta-Leger. Genau gesagt: in die Wartburg, einem Nebenhaus des Wiesbadener Staatstheaters. Auf dem Programm stand eine moderne Inszenierung des Klassikers „Robinson Crusoe“.

Kai Kreutzer hat keine Lust, Mittelmaß zu sein und die Firma des Vaters zu übernehmen. Er will ein Star werden. Da kommt die 1. TV-Reality-Show gerade recht. Gesucht wird der neue Crusoe für Robinson-Island. Ein Jahr lang soll der Erwählte auf der einsamen Insel überleben, von der täglich life berichtet wird. Danach winken ihm eine Millionen Mark. Die Geschichte beginnt 1989. Kai bewirbt sich – und wird tatsächlich gecastet. Das Inseljahr vergeht, er meistert alle Herausforderungen, freut sich auf die Heimkehr, die Million und seine Freundin. Und wird vergessen. Die Redaktion hat die Sendung längst eingestellt. 28 Jahre später entdeckt ein junger Reporter – Gustav Freitag – das längst vergessene Fernseh-Format und macht sich auf die Suche nach dem Inselhelden. Tatsächlich befreit er Kai von seiner Insel und schafft es, sein Schicksal gewinnbringend zu vermarkten. Kai bekommt 28 Millionen Euro und jede Menge Publicity. Bis ihm alles zu viel wird und er wieder von seiner einsamen Insel träumt. Freitag bringt ihn zurück – doch statt stilles Inselglück wartet ein turbulentes Ferien-Ressort auf den Helden und die Erkenntnis: Aus der Ferne erscheint vieles einigermaßen schön.

Den Jugendlichen gefiel die moderne Inszenierung, die sowohl in ihrer Sprache wie in ihrer Performance dem Zeitgeist entspricht.
(Autor: Gertrud Brendgen/Tanya Gotta-Leger, Foto: Tanya Gotta-Leger)

Weitere Infos: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/wartburg/robinson-crusoe/6017/  (Stand: 22.11.2019)

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