Das Fach Chemie an der Taunusschule

Das Fach Chemie


Die Taunusschule Bad Camberg hat neben dem musikalischen auch einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Das Fach Chemie fördert besonders die chemisch-naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung, um fachtypische Erkenntnisweisen, Methoden und experimentelles Geschick zu erwerben.

 Hervorragende Ausstattung für einen kompetenzorientierten Unterricht

Das separate naturwissenschaftliche Gebäude ist nach neuesten sicherheitstechnischen und medientechnischen Gesichtspunkten ausgestattet. Die drei Chemieräume sind für jeweils 32 Schüler mit separaten Schülerarbeitsplätzen ausgerüstet. Aber auch andere naturwissenschaftliche Räume des Gebäudetraktes besitzen eine ähnliche Ausstattung (u.a. auch mit Abzügen), sodass auch dort Chemieunterricht vorzugsweise experimentell gestaltet werden kann.

Alle drei Chemieräume sind hervorragend mit Medien (Whiteboard, Computeranlage, Starboard, Kameraanschluss, Beamer und Internetanschluss) ausgestattet. Diese werden neben den klassischen Medien (z. B. Schulbuch, Arbeitsblätter, Modelle etc.) regelmäßig im Unterricht eingesetzt.

Das gilt auch für die Bereitstellung von Chemikalien und Experimentiergeräten für die Lernenden. Ergänzend zu den Schülerarbeitsplätzen, die über eine großzügige Grundausstattung verfügen, gibt es noch weitere Arbeitsmittel, wie z. B. Normschliff- oder Elektrochemie-Systemkästen. Dies ermöglicht allen Lehrkräften neben der fundierten Vermittlung des theoretischen Fachwissens sehr häufig das chemische Experiment in das Zentrum des Unterrichts zu stellen. Zudem steht auch der naturwissenschaftliche Hörsaal zur Verfügung, welcher sich besonders für Demonstrationsexperimente eignet.

Für den Chemieunterricht stehen der Taunusschule auch entsprechend viele qualifizierte Fachlehrer zur Verfügung, sodass der Unterricht kontinuierlich ohne Kürzungen in den Klassen 8 bis 10 zweistündig und in der Oberstufe dreistündig in Grundkursen bzw. fünfstündig im Leistungskurs erteilt werden kann.

Das Fach Chemie verfolgt zusammen mit den anderen Naturwissenschaften das Ziel, naturwissenschaftliche Phänomene in der (un-)belebten Natur zu erklären und zu einem vertieften und differenzierten Verständnis beizutragen. Darüber hinaus ist es uns ein großes Anliegen, einerseits die Schülerinnen und Schüler für das Fach Chemie in der Schule zu begeistern, aber auch andererseits das Interesse für naturwissenschaftliche Berufe und ein naturwissenschaftliches Studium zu wecken und durch fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten darauf vorzubereiten.

Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass unsere Schüler schon in der Sekundarstufe I Kompetenzen erwerben, die es ermöglichen, zu chemischen Problemen z. B. in der Alltagschemie Stellung zu nehmen und eigene Bewertungen abzugeben. Die Vermittlung und Beurteilung von Chancen und Risiken, die sich aus der Anwendung von chemischen Stoffen im Alltag oder durch Neuentwicklungen ergeben, sind daher Bestandteil des Unterrichts.

 Sekundarstufe I

 Das Fach Chemie wird nach der Stundentafel im Hauptschulzweig in den Klassen 8 und 9 und  im Real- sowie Gymnasialschulzweig in den Klassen 8, 9, und 10 unterrichtet.

Für die Sekundarstufe I wird zurzeit ein auf der Grundlage der offiziellen Kerncurricula ein für jeden Schulzweig basierendes Fachcurriculum an der Taunusschule entwickelt. Dieses soll ab dem Schuljahr (2017/18) in Kraft treten. Unser Fokus liegt unter anderem darauf, dass das Besondere am Fach Chemie vermittelt wird, nämlich die Freude am Experimentieren unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und das Lösen einfacher oder auch mal komplexer chemischer Probleme.

Ergänzend zum Chemieunterricht kann im Schwerpunktbereich der Klassen 7 bis 8 der  Schwerpunkt „Chemie“ gewählt werden, der sich großer Beliebtheit und damit auch großen Zulaufes erfreut. Bei Wahl dieses Schwerpunktes erhalten die Schüler und Schülerinnen eine zusätzliche Schwerpunktstunde, die alle 14 Tage zweistündig unterrichtet wird. In dieser Stunde werden dann außerunterrichtliche Themen aus dem Bereich Chemie behandelt und erforscht. Dadurch besteht schon für die Schüler und Schülerinnen in Klasse 7 die Möglichkeit, vor dem regulären Unterricht experimentelle Erfahrungen zu sammeln, und in Klasse 8 die Chance, vertiefende Erkenntnisse zu erhalten.

 Sekundarstufe II

 Die Unterrichtsinhalte für die Oberstufe orientieren sich an den gültigen Vorgaben für das Zentralabitur in Hessen. Seit dem Schuljahr 2016/17 gilt das neue Kerncurriculum für die Oberstufe (s. Homepage HKM). In der Sekundarstufe II wird das Fach Chemie als Grundkurs und bei entsprechender Schülerzahl auch als Leistungskurs angeboten. In der E-Phase wird zurzeit pro Halbjahr eine Klausur geschrieben, in der Q1 bis Q3 jeweils zwei Klausuren pro Halbjahr und in der Q4 eine Klausur.

Ziele und Inhalte des Chemieunterrichts

 Die Inhalte des Chemieunterrichts sind durch das Kerncurriculum in Hessen vorgegeben. Ziel ist dabei ein kumulativer Kompetenzaufbau. Im Mittelpunkt steht, was die Lernenden am Ende ihrer Schullaufbahn können und wissen sollen.
 Zu den Fachlichen Kompetenzen gehören folgende Kompetenzbereiche:
·         Erkenntnisgewinnung (experimentelles und theoretisches Arbeiten)
·         Kommunikation
·         Bewertung
·         Nutzung fachlicher Konzepte
 Neben den fachlichen Kompetenzen werden im Chemieunterricht natürlich auch die überfachlichen Kompetenzen wie personale Kompetenz, Sozialkompetenz, Lernkompetenz und Sprachkompetenz geschult und gefördert.
 Zur Strukturierung der Fachinhalte orientiert sich das Fach Chemie an sogenannten Basiskonzepten, d. h. bestimmte Betrachtungs- und Deutungsweisen finden bei verschiedenen Inhalten immer wieder Anwendung. Dadurch wird der kumulative Kompetenzaufbau und Lernprozess in Gang gesetzt, der es den Lernenden ermöglichen soll, Phänomene selbstständig einzuordnen und zu erklären.
 Folgende Basiskonzepte stehen dabei im Mittelpunkt:
 Stoff-Teilchen-Konzept: Die erfahrbaren Phänomene der stofflichen Welt und deren Deutung auf der Teilchenebene werden konsequent unterschieden.
  • Struktur-Eigenschafts-Konzept: Art, Anordnung und Wechselwirkung der Teilchen bestimmen die Eigenschaften eines Stoffes.
  • Donator-Akzeptor-Konzept: Säure-Base- und Redoxreaktionen lassen sich als Protonen- bzw. Elektronenübergänge beschreiben.
  • Energiekonzept: Alle chemischen Reaktionen sind mit einem Energieumsatz verbunden.
  • Gleichgewichtskonzept: Reversible chemische Reaktionen können zu einem Gleichgewichtszustand führen.

 Außerunterrichtliche Aktivitäten

 Für außerunterrichtliche Aktivitäten im Bereich Chemie gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Je nach Thematik und Möglichkeit kann das Schülerlabor in Mainz besucht werden. Hier erhalten die Schüler die Möglichkeit, selbstständig Experimente zu einem bestimmten Themenbereich durchzuführen.

Des Weiteren besuchten die Leistungskurse unter anderem das Liebig-Museum in Gießen oder auch den Tag der offenen Tür im Industriepark Höchst bzw. bei Provadis.

 

Kontaktinfos

  • Gisbert-Lieber-Straße 12-14
    65520 Bad Camberg
  • 06434 80 17
  • 06434 80 18
  • Sekretariatszeiten täglich
    von 7:30 - 12:30 Uhr

    Nachmittags nach Vereinbarung

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