Einander besser kennen lernen und die Klassengemeinschaft stärken, darum ging es bei den Projekttagen in der Jugendkirche Crossover der 7. Klassen. Zunächst einmal hieß es: 40 Aufgaben in 45 Minuten lösen – schaffen wir das? Da gab es Einzel- und Kleingruppenaufgaben, aber auch Herausforderungen für die gesamte Klasse zu lösen. Die Siebtklässler mussten sich selbst organisieren und vor allem dranbleiben, Ausdauer zeigen, sich gegenseitig motivieren, sich absprechen. Die menschliche Pyramide aus drei Stockwerken war zunächst wacklig, aber mit Hilfe ging es dann doch. Das Sortieren von kleinen Perlen erschien wie eine einfache Aufgabe – und war nach 20 Minuten immer noch nicht geschafft, so winzig waren die kleinen Holzkugeln. Eine Kleingruppe entwirrte ein verknotetes Seil, andere lösten Rechen- oder Rätselaufgaben. Wie alt sind alle Klassenkameraden zusammen? Wie bringen wir die Teamer der Jugendkirche am besten zum Lachen? Zu welchem englischen Lied gehört diese deutsche Übersetzung – gemeinsam klappt es mit der Übersetzung. Strategisch musste auch die ganze Klasse inklusive Klassenlehrkraft und Schulsozialarbeiterin Carmen Millbrodt zusammengetrommelt werden: Ein Selfie mit allen, einmal Macarena tanzen, aufstellen nach Lieblingsfarbe. Am Ende glückliche Gesichter: Wir haben es geschafft!
Schreie der Freude und Schreie der Enttäuschung gab es auch bei „Wo ist Kuhnibert?“. Hier musste die gesamte Klasse gegen einen Teamer von Crossover antreten und eine kleine quietschende Kuh „entführen“. Zunächst drängelten sich einige Mutige vor, doch der Entführer war immer schnell gefunden. Nach ein paar Runden schafften es die Jugendlichen, sich abzusprechen: Kuhnibert wurde von den Blicken des Gegners abgeschirmt, heimlich von Hand zu Hand weitergereich und über die Siegeslinie gebracht. Neben kooperativen Spielen gab es auch Phasen des Kennenlernens und der Reflexion. „Freundschaft, höflicher Umgang, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft gehören zu den Klassenwerten, die meine Klasse als wichtig ansieht“, berichtet Klassenlehrerin Myriam Rompel. „Wir werden im Unterricht an den Tag bei Crossover anknüpfen und das Miteinander weiter stärken. Denn nur wenn die Klasse ein gutes Team ist, gelingt auch Lernen.“