Schullandheim Aufenthalt

Schullandheim Aufenthalt 2016:

Husumfahrt des Jahrgangs M7

Elia Klein aus der M7b berichtet von der Klassenfahrt des Jahrgangs M7 nach Husum.
Die FOTOGALERIE zu Husum 2016 finden Sie HIER!

Montag, 05.09.2016: Von Bad Camberg an die Nordsee

Bereits um 6:15 haben wir uns getroffen, um in Richtung Husum aufzubrechen. Nach mehreren Pausen sind wir nach gut neuen Stunden Fahrt an der Jugendherberge angekommen. Die Jugendherberge liegt am Stadtrand von Husum und es ist nicht sehr weit zur Nordsee. Eine Robbenkolonie aus Ton begrüßte uns am Eingang.
Nach dem Abendessen haben wir noch eine Wanderung zum Deich unternommen, um den schönen Sonnenuntergang zu beobachten.
 

Dienstag, 6.9.2016: Stadtrallye und Nordseemuseum

Frühstück gab es um 7:00 Uhr, dabei haben wir auch die Lunchpakete für unterwegs fertig gemacht. Es gab ein großes Buffet mit Brot, Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse, Obst, Gemüse, Müsli und Getränken.
Dann sind wir in Husum in die Stadt gegangen und haben eine Stadtrallye gemacht. Zimmerweise sind wir in kleinen Gruppen am Binnenhafen losgegangen und mussten Fragen zur Stadt auf einem Fragebogen beantworten. Der Hafen ist ein mit einem Sperrwerk vor Sturmfluten geschützter Tidehafen und die Schiffe liegen bei Ebbe auf dem Trockenen. Am Ende des Hafens, wo heute das Rathaus steht, gab es früher die große Husumer Schiffswerft. Im Außenhafen werden auch heute noch Schiffe repariert, außerdem liegen dort die Fisch- und Krabbenkutter.
Weiter ging es über den Marktplatz mit dem alten Rathaus, der Marienkirche, vielen alten Giebelhäusern und dem Tine-Brunnen. Auf dem Brunnen steht die Figur einer jungen Fischersfrau in Holzschuhen – die Tine. Außerdem steht hier noch das Geburtshaus des Husumer Dichters Theodor Storm. Dann kamen wir noch zum Husumer Schloss, das in einem großen Schlosspark liegt. Es liegt am Rand der Altstadt und war früher außerhalb der Stadtmauer.
Danach hatten wir noch Bummelzeit. Nach der Bummelzeit hatten wir noch eine Führung im Nordseemuseum, das im Nissen-Haus ist. Das Haus ist nach dem Museumsstifter Ludwig Nissen benannt. Er war der Sohn eines Husumer Handwerkers, wanderte nach Amerika aus und wurde dort reich. Im Museum wird viel über ihn gezeigt und auch über Sturmfluten, Deichbau und das Leben der Menschen an der Nordsee. Außerdem geht es um die Rungolt-Sage von der 1362 in der großen Sturmflutkatastrophe untergegangenen Siedlung Rungholt. Mittlerweile haben Forscher herausgefunden, dass es Rungholt vermutlich wirklich gab.
Nach der Führung haben wir in einem Workshop Hallig-Modelle gebaut, die wir mit nach Hause nehmen durften. Nach dem Abendessen haben wir, wie an allen Abenden, Arbeitsblätter bearbeitet.

Mittwoch, 07.09.2016: Salzwiesenführung in St. Peter Ording

Nach dem Frühstück sind wir nach St. Peter Ording gefahren. Dort hatten wir eine Salzwiesenführung. Wir haben verschiedene Pflanzen erklärt bekommen und haben winzige Krebse gefunden. Im Spülsaum lag viel Müll, aber auch Eier von Wellhornschnecken, Blasentang und Exoskelette von Krebsen.
Nach der Salzwiesenführung haben wir am Strand einen Sandburgenwettbewerb veranstaltet. Es wurden viele tolle Sachen gebaut, wie z.B.: Eine Schatzkarte, ein Stuhl, Minions oder eine Burg. Die Ergebnisse waren gut und konnten sich sehen lassen. Alle hatten Spaß.

Donnerstag, 08.09.2016: Wattwanderung

Heute haben wir an einer Wattwanderung teilgenommen. Wir sind durch Salzwiesen und Lahnungen ins Watt gelaufen. Der ganze Wattboden war übersät von den Hügeln von Wattwürmern. Auf einer großen Fläche wuchs viel Queller, eine Salzwasserpflanze, die man auch essen kann. Am Anfang war das Watt noch sehr fest, doch als wir dann Richtung eines Priels gelaufen sind, wurde der Boden immer weicher und man konnte bis zu den Knien im Schlick versinken. Als wir bei dem Priel waren, durfte – wer wollte – durch das Wasser laufen. Im Priel war eine ganz schön starke Strömung. Zwischendurch hat der Wattführer auch mal einen Wattwurm ausgegraben. Wir haben auch Muscheln gefunden. Der Wattführer hat uns auch erzählt, dass Austernfischer durch Waten auf dem Boden die Herzmuscheln an die Oberfläche holen, damit sie sie essen können.
Nach der Wattwanderung haben wir am Deich eine Mittagspause gemacht und unsere Lunchpakete gegessen. Danach sind wir zurück zur Jugendherberge gefahren. Dort hatten wir noch Freizeit. Wir haben Tischtennis gespielt, gelesen und miteinander geredet.
 

Freitag, 09.09.2016: Mikroskopieren im Museum und Eidersperrwerk

Morgens sind wir nach dem Frühstück nach Tönning zum Multimar Wattforum gefahren. Das Multimar ist ein Museum über das Wattenmeer, man kann dort viel über das Wattenmeer lernen. Dort hatten wir eine Führung. Nach der Führung hatten wir einen Workshop, in dem wir Seepocken mit Stereomikroskopen mikroskopiert haben. Dabei konnte ich die Seepocken auch filmen. Danach haben wir noch eine Museumsrallye gemacht.
Nach dem Museumsbesuch sind wir zu einer Vogelbeobachtung an der Eider gefahren. Leider haben wir kaum Vögel gesehen. Nach der nicht so erfolgreichen Vogelbeobachtung sind wir zum Eidersperwerk gefahren. Das Eidersperwerk schütz die Eider vor Sturmfluten und regelt, dass das Wasser bei Flut nicht zu stark reindrückt und bei Ebbe nicht zu stark rausgezogen wird.
Als wir dann zurück in der Jugendherberge waren gab es Abendessen: Fischstäbchen mit Spinat und Kartoffeln. Danach sind wir in der Stadt ins Kino gegangen und haben dort den Film Eliot der Drache geschaut.
 

Samstag, 10.09.2016: Zurück nach Hause!

Am Morgen mussten wir die Betten abziehen, die Schränke ausräumen und die Koffer packen. Beim Frühstück haben wir wie immer die Lunchpakte für die Fahrt gemacht.
Dann war Abfahrt. Auf der Rückfahrt sind wir wieder durch den Hamburger Elbtunnel und das Hafengebiet gefahren. Nach einer langen Fahrt mit drei Pausen sind wir um 17:45 Uhr in Bad Camberg angekommen, wo viele Eltern schon auf uns gewartet haben.
Die Klassenfahrt war toll.
Elia Klein (M7b)

 

Schullandheim Aufenthalt 2015:

Willkommen im Norden – Abenteuer Nordseeküste

Schullandheimaufenthalt der Klassen M7a, M7b und M7c in Husum vom 07.09. bis 11.09.2015

Die FOTOGALERIE zu Husum 2015 finden Sie HIER!

Am 07.09. ging es frühmorgens los. Wir, die Klasse M7b, fuhren gemeinsam mit den Klassen M7a und M7c für eine Woche nach Husum. Die Busfahrt dauerte ca. 10 Stunden. Als Begleitung fuhren mit: Frau Matthias-Maser, Herr Böhme, Herr Dillmann, Frau Schmidt-Illion, Frau Hirsch, Frau Worret-Beier, unsere Klassenlehrerin Frau Hofmann und deren Sohn Florian. Gegen 17:00 Uhr kamen wir alle müde und erschöpft in Husum an. Zum Abendessen gab es Spaghetti Bolognese. Abends feierten wir alle eine Eröffnungsparty.

Am nächsten Tag machten wir eine Wattwanderung und besuchten das Multimar Wattforum in Tönning. Nach dem Abendessen gab es, wie jeden Abend, eine „Arbeitszeit“ von 30 – 60 Minuten.

Am Mittwoch waren wir zuerst im Nordseemuseum und danach machten wir eine Vogelexkursion, bei der wir viele Vögel beobachten konnten.

Am Donnerstag fand eine Salzwiesenführung statt und anschließend waren wir am Strand. Die Nordsee war zwar sehr kalt, doch viele Mädchen und Jungen trauten sich trotzdem ins Wasser. Einige Schüler nahmen mit Freude am Sandburgenwettbewerb teil, den die „Robbengruppe“ gewann.

Am nächsten und leider letzten Tag waren wir in Gruppen in Husum unterwegs und machten eine Stadtrallye. Wir mussten verschiedene Fragen und Aufgaben lösen. Danach hatten wir noch Zeit, um ein bisschen in der Stadt zu bummeln und kleine Souvenirs für die Familie zu kaufen. Nachdem wir das letzte Abendessen in vollen Zügen genossen hatten, packten wir unsere Koffer. Zum Abschluss schauten wir den Film „Die Goonies“. So gegen 22:30 Uhr fuhren wir nach Hause. Da wir durch die Nacht fuhren, schliefen alle. Wir kamen am Samstag frühmorgens in Bad Camberg an der Turnhalle an. Jeder war froh, wieder bei seiner Familie zu sein. Doch diese schöne Fahrt werden wir nicht vergessen.

 

Isa Sawetzki und Zoé Kohlhepp (M7b)

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