Wir können nicht die Welt retten – aber überall auf der Welt damit anfangen!

Die TU WAS ! Sozial-AG der Taunusschule

Uns gibt es erst seit diesem Schuljahr – aber wir konnten in den letzten Wochen und Monaten schon einiges auf die Beine stellen. Zum Beispiel die Deckelaktion (500 Deckel für ein Leben ohne Kinderlähmung) und unsere Unterschriftenaktion für die Aufnahme unserer Schule in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“. Mit der Schülervertretung haben wir eng zusammengearbeitet. Nähere Infos zu beiden Aktionen weiter unten in diesem Text.

Aktion Wir haben einen PLAN!

Gerade läuft ein Projekt zugunsten einer Patenschaft mit einem Kind aus Afrika oder Lateinamerika. Mit einem wöchentlichen Kuchenverkauf wollen wir diese Patenschaft finanzieren, die durch denVerein PLAN vermittelt wird. Vielen Dank an die Schüler der Klassen F6a, G6b, E2, R7a, R7b, G7a, G7b, M9b, G9d und G10a die uns Kuchen gespendet haben!

Aktion Trennt um euer Leben!

Außerdem wollen wir uns dafür einsetzen, dass an unserer Schule der Müll getrennt wird. Deshalb basteln wir Papiersammelkisten. Das Motto unterstreicht die Tatsache, dass Umweltschutz für unser Leben und das Leben der zukünftigen Generationen sehr wichtig ist. Müllvermeidung und Mülltrennung müssen selbstverständlich werden. Unser Umgang mit der Natur und der Umwelt muss sich grundlegend ändern!

Wer will mitmachen?

Derzeit besteht unsere AG aus 15 Schülern. Es wäre aber schön, wenn sich noch weitere finden könnten, die bei uns mitmachen. Wir brauchen Leute, die gute Ideen haben, die kreativ sind, das Herz am rechten Fleck haben, mit anpacken können und unsere Ziele teilen.

Was wir wollen:

  • Leuten vor Ort helfen
  • uns für benachteiligte Menschen in aller Welt stark machen
  • uns für Tier- und Umweltschutz einsetzen
  • uns mit älteren Menschen beschäftigen
  • Kindergartenkindern etwas beibringen
  • Verantwortung übernehmen
  • soziale und Öko-Projekte gemeinsam planen und durchführen
  • uns schlau machen, wie sich Menschen und Organisationen für das friedliche Zusammenleben von Menschen, Völkern und Kulturen; für Tier- und Umweltschutz; für Benachteiligte und Minderheiten; für Menschen- und Kinderrechte einsetzen

Wenn Du etwas „tun willst“, wenn Du etwas bewegen willst, dann wäre die „Tu Was! Sozial-AG“ der Taunusschule genau richtig für Dich.

Das Angebot richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7, grundsätzlich ist die Sozial-AG aber offen für jeden. Wir treffen uns dienstags 7./8. Stunde in Raum 010.Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Weitere Infos bei uns oder Herrn Fritz.
(Text: Tu Was! Sozial-AG & Stephan Fritz)

10-jähriges Abi-Jubiläum

Das 10-jährige Jubiläum des Abiturjahrgangs von 2008 wurde mit einem Besuch der Taunusschule eingeläutet. Der Jahrgang mit dem Motto „Wir wa(h)ren Könige“ startete das Programm in der ehemaligen Schule mit einer Einsichtnahme in die Abiturprüfungsakten. Im Anschluss wurde im Rahmen eines Sektempfangs gemeinsam in der damaligen Abiturzeitschrift geblättert und alte Anekdoten wurden aufgefrischt. Es folgte eine kurzweilige Schulführung, die von Herrn Schouler, dem Leiter der gymnasialen Oberstufe, geleitet wurde. Begleitet wurde die Gruppe außerdem von den Lehrern Frau Rybczynski und Herrn Satony. Die Jubiläumsfeier wurde dann mit einem griechischen Abendessen und dem Besuch eines Weinlokals fortgesetzt. Hier kam es zu weiteren Wiedersehen mit ehemaligen Lehrern.

Ein besonderer Dank geht an den Ehemaligenverein der Taunusschule, der das Jubiläumstreffen finanziell unterstützt hat. Die Taunusschule hofft, dass mit diesem Treffen der Ehemaligen eine Tradition begonnen werden konnte, die von den kommenden Jubiläumsjahrgängen fortgesetzt wird. (J. Schouler, M. Traut)

Mädchen der Taunusschule erkämpfen sich 3. Platz beim Landesentscheid Hallenhandball

Die Mädchen der Wettkampfklasse II haben  sich nach einer starken sportlichen Leistung den dritten Platz beim Turnier der besten Handballschulmannschaften Hessens erkämpft.

Aber von vorne: Der Kreisentscheid im November wurde von den Mädchen wegen fehlender Gegner übersprungen, den Regionalentscheid in Wölfersheim im Januar gewannen unsere Mädels ungeschlagen und qualifizierten sich für den begehrten Landesentscheid in Offenbach, bei dem es darum geht, sich zum Bundesentscheid in Berlin zu qualifizieren.

Schon in der Vorrunde konnten unsere Handballerinnen ihr ganzes Können präsentieren. Gegen die Gesamtschule Obersberg aus Bad Hersfeld gewannen sie deutlich mit 16:10, und auch die Kopernikusschule aus Freigericht musste sich mit 19:16 gegen uns geschlagen geben. Dann gab es einen Einbruch und die Mädchen unterlagen der AKG Bensheim deutlich mit 23:12. Trotz dieser Niederlage qualifizierten sie sich für die Endrunde und zogen ins Halbfinale ein. In diesem Spiel gegen das Franziskaner Gymnasium Großkrotzenburg strapazierten beide Teams die Nerven der Zuschauer.

Das Spiel verlief durchgehend ausgeglichen und keine Mannschaft setzte sich ab. Mit dem Schlusspfiff warfen die Gegnerinnen in unser Tor, zu unserem Pech zählte der Schiedsrichter diesen Treffer, obwohl die Spielzeit schon beendet war. So verloren sie das hart umkämpfte Halbfinale unglücklich mit 12:13. Das kleine Finale um Platz gewannen unsere Taunusschülerinnen dann jedoch deutlich mit 18:15 Toren gegen die Lichtenberg-Schule Kassel und verdienten sich die Bronze-Medaille. Angemerkt sei nur noch, dass unser Halbfinalgegner, die Großkrotzenburgerinnen, das Finale gegen Bensheim gewannen und als Landessiegerinnen die Halle verließen. Ein kleiner Trost, gegen den Sieger im Halbfinale verloren zu haben.

Zu unseren erfolgreichen Handballerinnen gehören: Tabea Lauterbach (TW), Marilena Leichthammer (2 Tore), Lena Petri (35 Tore), Anna-Lena Hatzmann (9 Tore), Lara Wüstkamp (2 Tore), Marie Hartmann (5 Tore), Julia Uhr (5 Tore), Theresa Klink (19 Tore), Nina Theile fehlte wegen Krankheit. (Text: Sandra Wenzel)

Heiko Last neuer stellvertretender Schulleiter, Rolf Schuhmann neuer Leiter des Aufgabenfelds III

Heiko Last ist neuer stellvertretender Schulleiter der Taunusschule, der ehemalige Schulleiter der Mittelpunktschule Goldener Grund wurde jetzt kommissarisch mit dieser Funktion beauftragt. Nach der Schulleiterstelle in Niederselters folgten zehn Monate am Staatlichen Schulamt Wiesbaden, jetzt freut sich der 48-jährige Vater von zwei Söhnen auf neue Herausforderungen in Bad Camberg. „Hohe Planungskompetenz, gekoppelt mit Weitsicht“ attestierte ihm Dirk Fredl, der neue für die Taunusschule zuständige Dezernent am Staatlichen Schulamt, bei der Amtseinführung.

Ein weiteres neues Gesicht ist Rolf Schuhmann, der zuvor 25 Jahre an der Max-Beckmann-Schule, einem Oberstufengymnasium in Frankfurt, tätig war. Er tritt als Aufgabenfeldleiter des mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfelds die Nachfolge von Frau Neeb-Fleckner an. Schuhmann unterrichtet die Fächer Mathematik und Chemie, fächerübergreifender Unterricht, in dem etwa das logische Denken gefördert wird, ist ihm wichtig, ebenso wie selbstorganisiertes und entdeckendes Lernen. Schuhmann ist weiterhin auch einen Tag pro Woche ans Kultusministerium abgeordnet, wo er Landeskoordinator für Jugendmedienschutz ist. Privat ist der 56-Jährige ein begeisterter Operngänger und reist sehr gerne.

Außerdem wurde Dana Birk, Lehrerin für Kunst und Erdkunde, mit der Schulzweigleitung des Ganztagbereichs beauftragt.

(Text und Foto: M. Rompel)

Vom „Tatort“ an die Taunusschule

Schauspieler, Drehbuchautor, freier Schriftsteller… Christoph Wortberg hat viele Facetten zu bieten. Er ist neben Stefanie Dörr der zweite Autor, der die Schüler der Taunusschule bei einer Autorenlesung fürs Lesen und Schreiben begeistern wollte. Zunächst einmal erfuhren die Schüler und Schülerinnen der Taunusschule etwas über seine Rolle als Arztsohn Frank Dressler in der „Lindenstraße“. Nach einem Überblick über seine Arbeit als „Tatort“-Drehbuchautor für das Kölner Team Ballauf/Schenk und andere Serien wie „Großstadtrevier“, „Der letzte Bulle“ oder „SOKO Köln“ ist Wortberg schließlich bei der Literatur angekommen. Wer gestaltet eigentlich das Cover eines Buches? Wer schreibt den Klappentext? Wer hat das letzte Wort im Manuskript? Welche Formulierung nimmt man schließlich? Hier sind die Schüler angesprochen. Zusammen mit ihnen beantwortet er alle Fragen, lässt sie immer wieder mit überlegen und bezieht sie mit ein.

Autor Christoph Wortberg berichtete den Schülern von seiner Karriere vom Schauspieler zum Drehbuch- und Romanautor

Aber natürlich liest er auch: Für einige Gruppen aus seinem Roman „Easy“, der Geschichte eines Jugendlichen, der mit der Verantwortung für die Familie überfordert ist, nachdem seine Mutter eines Tages nicht mehr aufstehen möchte. Plötzlich muss er den ganzen Alltag mit seinen kleinen Brüdern alleine bewältigen und zwar so, dass das Jugendamt möglichst nichts mitbekommt.

Für die Größeren liest er aus „Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß“ – und dieser Titel passt eigentlich überhaupt nicht zum Roman, findet auch Christoph Wortberg, der sich hier dem Wunsch des Verlages fügen musste. Hier geht es um Lenny, der seinen großen Bruder Jakob immer bewundert hat. Doch Jakob ist jetzt tot. Lenny beginnt Fragen zu stellen. Wer war sein Bruder? Wer ist er selbst? Je mehr Lenny über Jakob erfährt, desto näher kommt er sich selbst, dem Leben und der Liebe. Ein ergreifender Roman, der die Schüler und Schülerinnen fesselte. Wortberg erläuterte den Schülern, warum er sich mit dem Thema Suizid in einem Jugendbuch auseinandergesetzt hat. Auf die Frage, warum sich jemand umbringe, gebe es nie eine klare Antwort. „Es zerstört die Angehörigen regelrecht“, berichtete er von Beobachtungen aus seinem Umfeld.

Stefanie Dörr las für die jüngeren Klassen

Stefanie Dörr las aus ihrem Buch „Hilfe, ein Hox“ speziell für die fünften Klassen. Sie hat mit ihrer mitreißenden und ausdrucksvollen Vorleseart alle Schüler in ihren Bann gezogen. Dörr nahm die Kinder mit in die Welt des Supertieres Hox, das nicht nur außerirdisch, sondern auch sehr verwandlungsfähig ist. Durch die Schülereinsätze in einzelnen Sprechszenen verging die Zeit wie im Flug. Diese Lesung bleibt sicherlich noch eine Weile im Gedächtnis der Schüler, deshalb ließen sich alle am Ende noch Autogrammkarten von der wunderbaren Autorin geben. (Christine Anis, Heike Hatzmann)

„Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß“

Der für den deutschen Jugendliteraturpreis nominierte Autor Christoph Wortberg hat an der Taunusschule seine Werke in zahlreichen Lesungen für verschiedene Klassen  präsentiert. Christoph Wortberg ist 55 Jahre alt, stammt aus Köln und ist sogar im Fernsehen zu sehen gewese: Mit 22 Jahren begann seine Schauspielkarriere mit der Serie „Lindenstraße“. Er hörte jedoch nach 20 Jahren mit dem Schauspielern auf und widmete sich dem Schreiben von Büchern und Drehbüchern für Serien wie „Der letzte Bulle“, „Soko Köln“ und „Tatort“.

Er stellte seine Romane „Easy“, „Dieser eine Moment“ und „Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß“ vor und las einige Textstellen vor. Anschließend kommentierte er seinen Schreibprozess: „Wenn ich mich beim Schreiben selbst überrasche, denn dann sind meine Texte gut.“ Ein Buch, das ihn immer wieder besonders berührt, ist „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren. Von einer ähnlichen Thematik, dem Verlust eines Bruders, handelt auch sein Roman „Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß“, wofür er für den deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war. „Lindgrens Buch hat mich beeinflusst, aber das ist mir erst aufgefallen, als die Geschichte zu Ende war“, erläuterte Wortberg.

Die Geschichte handelt von einem Jungen, dessen Bruder Jakob von der Zugspitze gestürzt ist. Doch war es kein Unfall, es war Selbstmord. Jakob ist hirntot und wird nur noch durch Maschinen am Leben gehalten, die dann am Anfang der Handlung ausgeschaltet werden. Es ist jedem im Umfeld der Familie ein großes Rätsel wie dies geschehen konnte: Jakob war der perfekte Sohn, im Sport ein Ass, ein super Schüler, er war alles was sich ein jedes Elternpaar wünschen könnte. Warum hat es also diesen perfekten Jungen getroffen? Womit hatte er das verdient?

Es gibt so viele Fragen die Jakobs Bruder ihm stellen will, jetzt wo er fort ist. Der Roman beschreibt den Weg von Jakobs Bruder, den er geht, um damit abzuschließen, dass sein Bruder nun an einem weit entfernten Ort ist.

Wortberg erläuterte den Schülern, warum er sich mit dem Thema Suizid in einem Jugendbuch auseinandergesetzt hat. Auf die Frage, warum sich jemand umbringe, gebe es nie eine klare Antwort. „Es zerstört die Angehörigen regelrecht“, berichtete er von Beobachtungen aus seinem Umfeld. (Nora Kordel, G9c)

Alles easy? Keinesfalls.

Christoph Wortberg ist seit 24 Jahren Autor, wohnt in Köln und hat schon acht Bücher herausgebracht. Er schreibt auch Drehbücher für den „Tatort“, „Der letzte Bulle“ und „SOKO Köln“. Außerdem war er einmal Schauspieler und hat viele Jahre einen Drogensüchtigen bei der Fernsehserie „Lindenstraße“ gespielt. Er wollte schon immer Autor werden, hatte jedoch kein wirkliches Vorbild.

Sein Lieblingsbuch ist „Moby Dick“. Den Schülern der E-Phase hat er seinen Roman „Easy“ vorgestellt.  Worum geht es? Der Klappentext macht es deutlich: „Alles easy? Keinesfalls. Denn ab diesem Morgen ist plötzlich alles anders. Alex‘ Mutter weigert sich aufzustehen. Alex weiß nicht, wo ihm der Kopf steht. Die Zwillinge haben doch heute ihren ersten Schultag. Aber Alex gibt nicht auf. Mit dem Mut der Verzweiflung, genialen Ideen und viel schwarzem Humor trickst er sich durch die Krise. Hält sich die pingelige Frau vom Jugendamt vom Leib, kauft ein, putzt, kocht und kümmert sich um seine Brüder. Nebenbei sucht er seinen Vater – der am Ende einen überraschenden Ausweg findet.“

Uns hat er die Passage vorgelesen, in der Alex merkt, dass er es nicht schafft, alles zu Hause mit seinen Brüdern zu erledigen und auch noch in die Schule zu gehen. Daher beschließt er, sich ein Attest beim Arzt zu holen, um nicht in die Schule zu müssen. Er wendet einen Trick an, mehr sei an dieser Stelle nicht verraten…

„Easy“ ist ein Jugend- und Kinderroman. Das Buch hat 240 Seiten. Wortberg erläuterte, dass er ca. 3-4 Monate gebraucht habe, um das Buch zu schreiben. Uns hat die Autorenlesung gut gefallen, weil er die Vorlesung lustig gut gestaltet hat und der Roman sehr interessant klang. (Marlene Sachs, Lucie Stephan und Hanna Stroborn, E-Phase)

Zwei 6. Klassen auf der Festung Ehrenbreitstein

Die Klassen G6a und G6c haben drei Tage in Koblenz am Deutschen Eck verbracht. Die Jugendherberge war in der Festung Ehrenbreitstein. Als wir ankamen, sahen wir sehr viele Bundeswehrsoldaten. Da unsere Zimmer noch nicht bezugsbereit waren, gingen wir auf den naheliegenden Spielplatz. Als wir zurückkamen, wurden wir in unsere Zimmer eingeteilt. Danach fuhren wir mit der Seilbahn in die Stadt, um eine Stadtführung zu machen. Dabei fuhren wir mit der Gondel über den Rhein.

Unten am Rheinufer wartete bereits der Stadtführer auf uns. Er zeigte uns die Altstadt und den Marktplatz, wo ein Brunnen steht, der die Geschichte von Koblenz zeigt. Nach der Stadtführung aßen wir ein Eis und fuhren dann mit der Gondel wieder zurück. Als wir wieder in der Jugendherberge waren, gab es endlich Abendessen.

Am nächsten Tag machten wir Geo-Caching. Wir wurden in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam einen Betreuer, die Lehrer blieben jedoch in der Jugendherberge. Das Geo-Caching war in der Festung. Immer, wenn wir etwas gefunden hatten, wurde uns etwas dazu erklärt. Meine Gruppe war zuerst am Ziel. Als Gewinn bekamen alle einen Kompass.

Nach dem Geo-Caching gab es Führung durch die Festung. Der Mann, der das machte, war angezogen wie ein Soldat des 19. Jahrhunderts. Man sah sehr viel historische Ausstellungsstücke. Es gab auch Modelle, die zeigten, wie sich die Festung im Laufe der Jahre verändert hat. Nach dem Mittagessen gingen wir in unsere Zimmer, bis manche von uns am Abend auf einen Zapfenstreich (das erklärte auch die vielen Soldaten) gingen. Es wurde ein 3-Sterne-General verabschiedet. Am nächsten Tag gingen wir auf den Abenteuerspielplatz und fuhren anschließend mit dem Bus wieder zurück nach Bad Camberg. (Luke Klautke, G6c)

„Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“

(Carl Sandburg)

Klasse E1 besucht das Gefallenendenkmal auf dem Camberger Friedhof

100 Jahre sind vergangen, seit der Erste Weltkrieg geendet hat. An die Schrecken dieser Zeit erinnern nur noch die Geschichtsbücher, Denkmäler und Bücher. Und genau so ein Buch liest gerade eine 11. Klasse der Taunusschule Bad Camberg im Rahmen des Deutschunterrichts.

Der berühmteste Antikriegs-Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque befasst sich mit einer Generation von jungen Männern, die vereint in den Krieg zog, um vereinzelt zurück zu kommen. Das Werk betrachtet das Leben einer kleinen Gruppe von Jungen, deren Lehrer sie vereint als Klasse in den Krieg trieb.

Die Lehrer der Taunusschule Herr Fritz (Deutsch und Ethik) und Herr Hannappel (PoWi und katholische Religion) nutzten ihre Stunden für eine andere Form des Lehrens. So begaben sich die 11. Klasse und Herr Fritz, ausgestattetmit Anti-Kriegs Liedern wie „Imagine“ von John Lennon oder „Sag mir, wo die Blumen sind“ von Max Colpet sowie Textstellen aus „Im Westen nichts Neues“  und Texten von Wolfgang Borchert zum Gefallenendenkmal auf dem Friedhof in Bad Camberg. Versammelt um die Steinplatte und umgeben von den Namen der Gefallenen und Vermissten aus zwei Weltkriegen wurden nun Lieder und Textstellen sowie Teile der Seligpreisungen des Neuen Testaments im Wechsel vorgetragen. Es entstand eine Collage aus Wort und Gesang, die vielen im Gedächtnis bleiben wird!

Betroffenheit geht mit dem Wunsch nach Frieden einher. Jeden Tag können wir die Welt ein kleines Stückchen verbessern, es sind auch die kleinen Dinge, die Großes bewegen, oder, um es mit den Worten von Wolfgang Borchert zu sagen: „Du auf dem Dorf und Du in der Stadt. Wenn sie morgen kommen und dir den Gestellungsbefehl bringen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!“ (Sofia Hein, Klasse E1)

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