Taunusschüler reisen zum Limes in das Jahr 100 n. Chr.

Jeder kennt ihn, den Limes. Doch was hat es damit auf sich? Was genau ist der Limes? Wo verläuft er? Was ist ein Limeskastell?

Diesen Fragen sind die Lateingruppen G7a/c und G9b der Taunusschule auf den Grund gegangen und haben gemeinsam mit ihren Lateinlehrern Herr Weidl und Frau Felkl das Limeskastell Pohl besucht, ein Holz-Erde-Kastell, das zum UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes gehört.

Der Wettergott Jupiter war uns gnädig und bescherte uns einen herrlichen Aufenthalt. Frisch getestet ging es auf ins „Römische Reich“, wo wir bereits an der porta von unseren cicerones begrüßt wurden. Nach einer sehr aufschlussreichen und ansprechenden multimedialen Einführung in das Leben am und um den Limes, wurde ein Schüler zum Auxiliarsoldat ausgebildet und durfte in die doch recht schwere Ausrüstung schlüpfen. Danach ging es mit einer Führung durch das Kastell weiter. Im papilio, der Schlafstube, sahen wir, auf welch engem Raum sich acht Auxiliarsoldaten ein Zimmer teilten, und vom Wachturm aus erlebten wir, wie sich die Auxiliartruppen von Turm zu Turm verständigten. Eindeutiges Highlight war das Bogenschießen. Jeder konnte hier seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und sehen, ob er ein gutes Auge und eine ruhige Hand hat. Natürlich durfte bei so viel Aktivität und Wissens-Input die Stärkung nicht fehlen. Dazu gab es eine original römische, lukanische Bratwurst – sehr delikat!

Am Ende unseres Aufenthalts können wir alle getrost sagen:

Die Spuren der Römer sind allgegenwärtig, und stets werden weitere Funde geborgen. Latein – eine tote Sprache? Von wegen! Latein macht Spaß und Freude, selbst als „unzivilisierter Chatte“, wie die Hessen damals genannt wurden.

 

(Bilder /Text: Verena Felkl

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