Taunusschule – Einsatz in der Berufsorientierung in der Corona-Pandemie

Für viele Schüler*Innen der Abschlussklassen gestaltet sich die Ausbildungssuche in diesem Jahr besonders schwer. Durch die Corona-Pandemie und der unsicheren Wirtschaftslage werden nicht nur weniger Ausbildungsstellen angeboten, sondern auch die Berufsorientierung im Bereich der Praktika konnte nur eingeschränkt stattfinden. Abschlussklassen absolvieren in diesem Jahr ihren Schulabschluss Corona bedingt, ohne berufliche Erfahrungen in Betriebspraktika gesammelt zu haben. 

„Die Schüler*Innen können wir mit dieser Situation nicht alleine zurücklassen“, sagt Ralf Thomas UBUS-Kraft (Unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte, sowie langjähriger Berufseinstiegsbegleiter) der Taunusschule, der in diesen Zeiten intensiv in der individuellen Beratung von Schüler*Innen der Abschlussklassen, vor allem in der 9. Hauptschulklasse, tätig ist. Neben der Suche passender Stellenausschreibungen oder weiterführender Schulen, Unterstützung bei Bewerbungsschreiben oder der Stärkenanalyse übernahm Ralf Thomas auch in diesem Jahr die Kooperation mit Heike Breuer, der Studien- und Berufsberaterin der Bundesagentur für Arbeit, die aufgrund der Hygieneregelung nicht an Schule arbeiten konnte. Heike Breuer war vor Pandemiebeginn regelmäßig an der Taunusschule beratend tätig, musste sich allerdings mit Beginn der Pandemie von ihren Tätigkeiten im Büro der Taunusschule verabschieden. So kam es nach kurzer Absprache mit Ralf Thomas sowie Heike Hatzmann zu einem neuen Beratungsmodell, und zwar eine gemeinsame Telefonkonferenz im Büro von UBUS. Hier konnten Heike Breuer auf der einen Seite der Leitung und Ralf Thomas gemeinsam mit jeweils einem Schüler*In am anderen Ende der Leitung, alle relevanten Punkte besprechen und gemeinsam beraten. Gemeinsam arbeiteten sie mit den Schüler*Innen an ihren Stärkenprofilen und berieten hinsichtlich der vielseitigen und individuellen Möglichkeiten nach dem Erhalt ihres Schulabschlusses im Sommer. Zudem wird dies sowohl im Arbeitslehreunterricht (Svea Groß) als auch durch die Klassenleitung (Heike Hatzmann) intensiv unterstützt. Dieser umfangreiche und vielseitige Einsatz ermöglicht es den Schüler*Innen der 9. Hauptschulklassen einen beruflichen Weg nach der Schulzeit aufzuzeigen bzw. Möglichkeiten für weitere schulische Qualifikationen zu entdecken.

Nur durch das Zusammenspiel vieler ist eine effektive Berufsorientierung möglich.

(Svea Groß)

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