Das hätte vor 10 Wochen noch kaum einer für möglich gehalten: Schülerinnen und Schüler vermissen die Schule. Und auch wir Lehrerinnen und Lehrer sehnen uns nach „unseren“ Kindern und Jugendlichen und den persönlichen Austausch mit ihnen.
Während die einen schon voller Tatendrang in den Startlöchern stehen, verfolgen andere mit Sorge die Lockerungen und fragen sich, wie eine Schulöffnung funktionieren kann. Die Sehnsucht nach Normalität und gleichzeitig die Sorge, zu schnell wieder in den gewohnten Alltag zurückzukehren und damit einen erneuten Shutdown zu provozieren, diese Spannung ist schwer auszuhalten.
Trotz alledem:
- sehnen wir uns alle nach „ein bisschen Schule“, auch wenn alles ganz anders wird
- freuen wir uns auf die Begegnungen, die mit der Einhaltung der Hygieneregeln möglich sind
- wünschen wir uns – trotz Abstandsregeln – eine gute Gemeinschaft, in der wir respektvoll und rücksichtsvoll miteinander umgehen
- hoffen wir, dass dieser „Schulstart in kleinen Schritten“ gelingt und sich alle trotz der ungewohnten Umstände an unserer Schule wohlfühlen
- vertrauen wir darauf, dass dieser ungewöhnliche Schulstart wie eine Knospe aufgeht und unser Schulleben neu aufblüht.
Ich wünsche allen einen gesegneten Übergang in eine neue Phase „SCHULE ANDERS“
Friederike Bandur
Schulseelsorgerin
mobil: 01774616615
(Foto: Christoph Rohde)