Taunusschüler präsentieren die Ergebnisse ihrer Projekttage beim Schulfest und feiern gemeinsam das Schuljahresende.
Trotz der großen Hitze war das Schulfest der Taunusschule vergangenen Mittwoch gut besucht. „Für Erfrischung von innen und außen ist heute bestens gesorgt.“, versprach Catya Rohde, die Projekttage und Schulfest gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Lehrerinnen und Lehrer organisiert hatte.
Ein ehemaliger Schüler, der bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist, sorgte dafür, dass sich die Kinder auf dem Schulhof abkühlen konnten. So sah man viele Schüler durchs Wasser springen und ein großer Regenbogen zog sich über den Platz.
Die Eismanufaktur Niederbrechen durfte natürlich auch nicht fehlen, ebenso wie der beliebte Sindbad-Dönerwagen aus Bad Camberg. Ein großes Kuchenbuffet, gespendet von den Eltern der Taunusschüler, rundete neben zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten, wie beispielsweise Popcorn, Milchshakes und Cookies der Projektgruppe „British and American Food“, das Angebot ab.
Insgesamt wurden fast 40 Projekte angeboten. In der Aula des Neubaus war ein Marktplatz aufgebaut, auf dem man das Bienen-Projekt mit selbst gemachten Insektenhotels oder eigens hergestellter Naturkosmetik besuchen konnte. In den naturwissenschaftlichen Räumen gab es zahlreiche Experimente zu entdecken. Das Projekt „Praktische Physik“ ließ die Schüler nach Lust und Laune experimentieren und Projekte verwirklichen, für die zuhause die Gerätschaften fehlen. So kamen Sonnenuhren und Nagelkanonen zustande. Es wurde gestrickt, gehäkelt und gekocht, oder man spazierte durch Guatemala. Projektteilnehmer verschiedenster Projekte hielten sich bereit, um Plakate zu präsentieren, Fragen zu beantworten und stolz ihre Ergebnisse zu demonstrieren. Auch der Umweltschutz liegt den Taunusschülern am Herzen. So beschäftigten sich gleich zwei Projektgruppen unter dem Titel „Fridays for Future“ mit Themen wie Müllvermeidung und Nachhaltigkeit. Sogar über eine Partnerschule in Burundi dachten die Schüler nach und merkten dabei, dass Bildung für manche ein großer Luxus ist. In der Holzwerkstatt entstanden Bücherstützen und Laubsägearbeiten, und ein ortsansässiger Architekt erarbeitete mit Oberstufenschülern vom Bauplan bis hin zu originalgetreuen Modellen Ideen für einen möglichen neuen Oberstufenbereich.
Kinderschminken und zahlreiche Mitmachangebote unterhielten die kleinen Besucher und man sah viele fröhliche Gesichter. Es war sicher auch ein Verdienst des engagierten Kollegiums, dass die 1070 Schülerinnen und Schüler mit solch großer Begeisterung die Projekttage angenommen hatten, die ein schöner Ausgleich zu der vorher geleisteten Arbeit des Schuljahres 2018/19 waren.
(Text und Foto: C. Rohde)
