67 Abiturientinnen und Abiturienten der Taunusschule feierlich verabschiedet

Getreu dem Motto „Abituri-Entchen – wir watscheln ins Leben“ wurden im Jahrgang 2019 insgesamt 67 Abiturientinnen und Abiturienten mit einer abwechslungsreichen und kurzweiligen Feier verabschiedet. Nach dem traditionellen ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche, der von den Schulpfarrern Frau Bandur und Herrn Pfarrer Wichmann zusammen mit Schülern der Oberstufe gestaltet wurde, fanden sich die Absolventen mit Eltern, Großeltern und Geschwistern im Neubau der Taunusschule zur feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse ein. Das bis auf den letzten Sitzplatz gefüllte Auditorium wurde zu Beginn mit zwei Liedbeiträgen des Oberstufenchors unter der Leitung von Johannes Albrecht eingestimmt. Im Anschluss übernahm das Moderatorenduo Najla Brand und Mario Malki den Part, schwungvoll, charmant und witzig durch das Programm zu führen.

In seiner Begrüßung ging Schulleiter Frank Wellstein, der im übrigen selbst einen Geschichts-Leistungskurs zum Abitur geführt hatte, auf den Wert des Abiturs und einen Vergleich zwischen früher und heute ein. Am Beispiel des Faches Englisch verdeutlichte er, dass früher eben nicht alles besser war. Im Jahre 1956 genügte es, eine Nacherzählung zu schreiben, die auf der Grundlage eines DIN A4 langen Textauszuges beruhte. Heute hingegen sei das Ganze in den Abiturprüfungsfächern wesentlich umfangreicher und anspruchsvoller. Auf die Rolle der Lehrer anspielend zitierte Wellstein Kaiser Wilhelm II. aus dem Jahre 1890: „Jeder Lehrer, der gesund ist, muss turnen können, und jeden Tag soll er turnen.“ Er unterstrich mit diesem Zitat die Bemühungen seitens der Fachlehrer und der Schulleitung, die in den zurückliegenden Schuljahren so manchen Klimmzug hätten unternehmen müssen, damit auch das Abitur 2019 erfolgreich durchgeführt werden konnte.

Die Oberstufenschülerinnen Nina van Someren und Sibylle Zakel verzauberten anschließend mit einem beeindruckend vorgetragenen Menuett von Joseph Haydn die Zuhörer, bevor dann Oberstufenleiter Jörg Schouler in einer humorvollen und auf den Abiturjahrgang 2019 zugeschnittenen Rede die Schulzeit bilanzierte. Angelehnt an das Jahrgangsmotto „Abituri-Entchen“ zog er viele Parallelen zur Gattung der Enten und deren Leistungsfähigkeit und Besonderheiten. Mit einem Notendurchschnitt, der mit 2,33 noch über dem des Vorjahres lag, werde ein in vielerlei Hinsicht besonderer Jahrgang entlassen, so Schouler. Viele Schülerinnen und Schüler hätten sich nicht nur während ihrer Oberstufenzeit weit über das Pflichtprogramm hinaus engagiert. Sei es in den Gremien der Schülervertretung, der Schulkonferenz oder auch als Initiator von sozialen Projekten habe sich der Jahrgang hervorgetan. Viele hätten sich ehrenamtlich eingebracht und Spendenaktionen tatkräftig unterstützt. Der Oberstufenleiter richtete seinen besonderen Dank an die Eltern und Tutoren sowie Fachkolleginnen und -kollegen, die sich mit großem Engagement zum Wohle der Abiturientinnen und Abiturienten, besonders in den lernintensiven Phasen der Prüfungsvorbereitung, eingesetzt haben. Abschließend gab Schouler den Absolventinnen und Absolventen noch mit auf den Weg, sich nicht auf dem bisher Erreichten auszuruhen, sondern neue Ziele anzusteuern und individuell das Beste aus den jeweiligen Möglichkeiten zu machen. „Bleibt gesund und werdet um ein Vielfaches älter als die älteste derzeit bekannte Ente (29 Jahre)“, rief er ihnen zum Abschluss zu.

Bevor Sandra Wenzel stellvertretend für die Tutoren des Jahrgangs einige persönliche und amüsante Worte an die Abiturientinnen und Abiturienten richtete, trug ein weiterer musikalischer Beitrag der Q4 (Leitung: Johannes Albrecht) zur Auflockerung bei. Nach der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse zeichnete Bürgermeister Jens-Peter Vogel die Schüler Tobias Abendroth, Mario Malki und Najla Brand mit einem Buchpreis für besonderes soziales Engagement aus. Weitere Preise erhielten vom Schulelternbeirat bzw. den Fachlehrern Sabrina Pfister (Mathematik), Theresa Schmitt (Physik) und Sebastian Engel (Chemie). Als Jahrgangsbeste zeichnete der Schulelternbeirat Sabrina Pfister, Theresa Schmitt und Hanna Werner (alle 1,0) aus, weiterhin Sebastian Engel, Henrik Kramp und Carolin Krischer (1,1) sowie Jennifer Almeida-Jost (1,5).

Zum Abschluss bedankten sich die Moderatoren Najla Brand und Mario Malki stellvertretend für den Abiturjahrgang 2019 für die gemeinsame Zeit, das vorbildliche Engagement der Taunusschullehrkräfte und leiteten über zum gemütlichen Sektempfang mit Fototermin.

(Text: Jörg Schouler, Foto: Lennart Kramp)

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