Taekwondo: eine koreanische Sportart an der Taunusschule

Aufgeregt und stolz haben 9 Schüler der Taunusschule ihre gelb-weißen Gürtel zum so genannten neunten Kup, der ersten Gürtelprüfung im Taekwondo, entgegen genommen. Lehrerin Rieke Riebeling, die die Arbeitsgemeinschaft an der Taunusschule seit 2007 leitet, hat es möglich gemacht, dass die Taunusschüler bei der Prüfung in Stockum-Püschen im Westerwald beim dortigen Heimatverein gemeinsam mit elf weiteren Sportlern teilnehmen konnten.

Gezeigt wurden Einzeltechniken, aber auch Partnerübungen. Zu den Einzeltechniken zählen das Abblocken von Angriffen, z. B. mit dem Arm oder durch Treten mit dem Bein und der Fauststoß in verschiedenen Stellungen. Darüber hinaus zeigten die Schüler auch Pratzen-Übungen, d.h. Kicks und Schlagtechniken auf die Pratze, ein Schlagkissen, das vom Trainer gehalten wird. In den Partnerübungen wurden auch Einzeltechniken auf die Kampfweste gezeigt, d.h. jeder Prüfling trägt eine gepolsterte Weste, auf die getreten wird.

 

Bei der Wertung der Leistungen beurteilt der Prüfer die einzelnen Prüfungsteile und schreibt für jeden Teil Punkte auf, die sich auf Ausführung und Genauigkeit und Technik beziehen.

Im anschließenden Theorieteil wird z.B. gefragt, wo die Sportart Taekwondo herkommt: „tae“ bezieht sich auf alle Beintechniken, „kwon“ bedeutet Faust und bezieht sich auf alle Armtechniken, „do“ steht für den Weg, also die geistige Entwicklung. „Dazu gehört Selbstdisziplin, Respekt gegenüber seinen Sportlern, aber auch Mitmenschen im Allgemeinen“, erläutert Riebeling.

Die AG findet dienstags in der 7. und 8. Stunde für Schüler der 5. bis 8. Jahrgangsstufe in der Kreissporthalle statt. Wer Interesse hat, kann zum neuen Schuljahr wieder einsteigen.

Für die nächste Prüfung werden jetzt der Kampf gegen einen imaginären Gegner geübt (Poomsae), außerdem Schrittkampf, d.h. Partnerübungen mit Angriffs- und Blocktechniken. Zusätzlich werden erste theoretische sowie praktische Einheiten zum Thema Selbstverteidigung in das Training einfließen. Hierbei geht es neben der eigentlichen Selbstverteidigung um die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder sowie die Schulung der Motorik.

Ein herzliches Dankeschön geht an den Förderverein der Taunusschule sowie den Schulelternbeirat, die die Prüfungsgebühr von insgesamt 342 Euro übernommen haben.

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